"Die eigentliche Elster entspringt am Fuße des Pulsnitzer Berges, Gutsherrschaft Marienstern, erhält Zufluss vom Silberborn, geht über Elstra und Kamenz und nimmt bei Deutschbaselitz das Bächlein Jawora auf, das am Fuße des Leipsberge (jedenfalls genannt nach Lipa, Linde) und am Leipsberge selbst, aber auf der Flur Kaschwitz entspringt (wovon ein Teil durch die Teiche in Kriepitz geht und sich darauf unten beim Fußwege nach Kriepitz wieder vereinigt), meist an der Jauerschen Grenze (wovon es auch den Namen hat) vorübergeht und dann über Miltitz und durch den 187 Acker 261 Quadratruten großen Deutschbaselitzer Teich (den größten Teich des Landes) fließt. In die Jawora geht bei der Brücke in Miltitz das Bächlein Wurjo, das auf den Wiesen neben dem Miltitzer Walde bei dem Steinbruche entspringt."
"Von 1842 bis 1844 wurde die jetzige Straße von Bautzen nach Kamenz über Siebitz und Panschwitz mit der Brücke im letzteren Orte, vor welcher alles durch das Klosterwasser mußte, vom Staate gebaut. Die alte Straße ging über Schweinerden und zwischen dem Unterm und Obern Vogelberge durch die sogenannten 4 Berge bei Panschwitz, etwas links vom jetzigem Fußwege nach Miltitz, und wurde sehr befahren, weil sie die Handelsstraße von Leipzig über Breslau nach Polen war, bis dann die obere Straße, welche von Bautzen über Göda, Bischofswerda, Schmiedefeld u.s.w. geht, gebaut wurde."
"1848 gestattete das Kloster den Miltitzern von den 4 Bergen an über das herrschaftliche Feld bis an den Miltitzer Weg einen Fußsteig und ließ ihn mit Sand befahren."
"Vom Jahre 1851 an begann man beim Kloster Marienstern die gesetzliche Ablösung des Erbpachtes vorzunehmen."
"Im Jahre 1876 kaufte Nowotne aus Salzenforst in Miltitz die Wirtschaft des Liebsch (Lukaš)."
"Im Jahre 1877 errichteten Michael Schäfer aus Siebitz und Nikolaus Krahl in Miltitz das Kreuz aus Stein und Eisen auf dem Wege von Panschwitz nach dem Miltitzer Walde."
"Den 12. November 1889 starb der klösterliche Sekretär Alexander Reiner an Kehlkopfschwindsucht, worauf Jakob Delenczka aus Kukau, der am 12. Juli 1886 die Agnes Scholze aus Miltitz heiratete, Sekretär und Gutsvorsteher von Marienstern, Kukau, Panschwitz und Spittel wurde, weshalb er am 27. November das Beamtenhaus bezog. Sein Haus samt Schank und Kaufmannsgeschäft in Kukau verpachtete Delenczka dem Stellmacher Michael Schuster (Krahl) in Kukau."
"Den 4. Jänner 1893 wurde der Domvikar Georg Liebsch von Bautzen als erster Geistlicher in Storcha und Capellanus expositus der Mutterkirche in Crostwitz feierlich eingeführt,…."
"Den 5. Juni 1894 war die Hochzeit des Nikolaus Pech aus Storcha mit der Wirtschaftsbesitzerstochter Maria Jawork in Miltitz, wobei nach wendischer Sitte für die etwa 350 Hochzeitsgäste verwendet wurden und auch meist aufgingen: 2 Rinder, 5 Kälber, 2 Schweine, 2 Hühner, 3 Scheffel Roggenmehl auf 47 Brote, 4 Scheffel Weizenmehl auf 300 Kuchen, 12 Pfund Kaffee, 50 Pfund Zucker, 8 Flaschen Wein, 17 Hektoliter Bier, 50 Liter Branntwein u.s.w."
"Den 16. März 1891 kaufte Jawork in Miltitz zu den bisherigen 3 Gütern um 12.500 Thaler noch das Biarsche Gut."